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Neuestes Buch:

„Nach Vollmond – Ligurische Zeiten“, 2023
Ein Memoir der 70er bis 2010er Jahre

Link zum Buch:

https://shop.tredition.com/booktitle/Nach_Vollmond/W-748-292-347

 

Bewertung auf Amazon

Ein packendes Memoire, das nicht nur die italophile Leserschaft begeistern dürfte: Welch hochspannendes Leben! Atmosphärisch dicht, wunderschön geschrieben. Wunderbar, immer wieder nach Bella Liguria entführt zu werden. Es weckt Sehnsüchte und man verliebt sich mit der Autorin in den Ort, in das Ferienhäuschen und ihre Liebsten – und freut sich mit ihr am Ende über die späte Liebe.
Mein Lieblingssatz am Ende, so wunderschön formuliert: „… das Grün an den Seiten der Autobahn, das dunkelmatthellgrünglänzende, im Wind tanzende, sich biegende und silbern fächernde Grün senkt sich in meine Pupillen und direkt in mein Herz!“
Schuedith 5 Sterne

 Zur Lesung im April 2023

Heute wird Ruth-Esther Geiger uns ihr neues Buch NACH VOLLMOND vorstellen. Ich nenne es, nachdem ich es mit großer Neugier und Interesse gelesen habe, DAS HAUS ÜBER DEM MEER. Es ist autobiografisch, und die Autorin nennt es ein MEMOIR. Sie erzählt darin viel von ihren Zeiten und Aufenthalten im italienischen Familienhaus, das ihr Vater Anfang der 70er Jahre zum Glück gekauft hatte. Dorthin reiste sie regelmäßig u.a. mit ihrer Mutter Rose, mit ihrer Schwester, dem Bruder, Freunden und Freundinnen, wechselnden Geliebten, Partnern und auch allein. Man erfährt Einiges über einige Nach-68er-Weggefährten, die sich in den 70ern – wie sie selbst – in K-Gruppen organisierten und engagierten, über das Leben in diversen WGs, Lieben und Freundschaften, sexuellen Abenteuern, das, was Michael Rutschky den ERFAHRUNGSHUNGER der 70er Jahre nannte. Bei vielen spielte es eine große Rolle, sich von den Fesseln der Herkunftsfamilie zu befreien, Wünschen und Bedürfnissen, das eigene Leben zu gestalten, gesellschaftliche Verhältnisse und die Welt zu verändern. Oft nahmen die Diskussionen untereinander dramatische Wendungen, weil man wild diskutierte und stritt, und oft wütend die Runde verließ.
Worüber die Lesenden auch Vieles erfahren, ist über das sich verändernde Verhältnis der deutschen Nachbarinnen und Nachbarn untereinander und die Beziehungen der italienischen Dorfbewohner und -Bewohnerinnen zu ihren ausländischen Ferienhausbesitzern.
Die Passagen, in denen Ruth-Esther Geiger über ihre Mutter schreibt, haben mich sehr beeindruckt, die Art, wie sie sie beschreibt, mit welchem Respekt, welcher Bewunderung und Zuneigung. Deren Stolz, Autonomie, Humor und die Aufmerksamkeit der Mutter gegenüber den italienischen Dorfbewohnern – zum Thema Kochen ist zu lesen “ Der Magen diktierte manchmal die Taten ihrer Hände“.
Auch das Beschreiben der Zeit, in der die Mutter an Kräften verliert und nicht mehr mit nach Italien reist, ist dicht und berührend.

Heidemarie Ott, Vorstandsmitglied Literaturzentrum Hamburg

Video von der Lesung

Weitere Bücher:

1995 erschien meine Marilyn Monroe Monografie im Rowohlt Verlag, ein Longseller und die bisher einzige deutschsprachige Marilyn – Biographie.
Das ZDF bringt immer wieder MARILYN-Dokumentationen, in denen ich in Interview-Passagen den Filmstar mit ihrem widersprüchlichen Leben vorstelle. Mir liegt daran, auch den Kampf des Stars um Identität, jenseits der Ikone, ins Gedächtnis zu rufen.

Als Mentorin und Herausgeberin besorgte ich 1996 das autobiographische Buch „Ich war Monika Weimar„, das einen der bedeutendsten Justizfälle der Bundesrepublik aus der Sicht der Verurteilten beleuchtet.

In den Jahren 2008 und 2012 publizierte ich mit Hilfe der START-Stiftung zwei Bücher über junge begabte Geflüchtete und Migranten in Deutschland, die auf Interviews mit ihnen und ihren Familien basieren.

 

 

 

In den frühen 80er Jahren beschäftigte ich mich mit historischen Kämpferinnen für die Frauenemanzipation, der neuen Frauenfriedensbewegung und mit der Pazifistin Ingeborg Küster, deren Autobiografie „Politik – haben Sie das denn nötig?“ ich mit herausbrachte.

In den 80er Jahren entstanden: Ein wieder aktuelles Buch zum Thema Krieg, Gewalt und neue Frauen – Friedensbewegung. Und die spannenden Lebenserinnerungen einer streitbaren Pazifistin von der Weimarer Republik, über NS-Deutschland bis in die Zeit der Wiederaufrüstung in den 50er Jahren.

In den 70er/80er Jahren entstanden nach einem Literaturstudium „Verständigungstexte“: neue Frauentexte, ein Buch über Freundinnen, über Erste Liebe und über das Erwachsenwerden einer Generation von Nachkriegskindern.

 

Links zu den Büchern und Verlagen

www.dieterwunderlich.de/Geiger_Marilyn_Monroe.htm

Google-Suche Ruth-Esther Geiger

https://www.rowohlt.de/autor/ruth-esther-geiger.html

https://www.suhrkamp.de/buecher/deutschland_meine_option_-ruth-esther_geiger_46391.html